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ISO 9001-Zertifizierung 2025

 

Einordnung und Hintergrund

ISO 9001 ist ein international anerkannter Standard für Qualitätsmanagementsysteme. Er legt Kriterien fest, mit denen Organisationen die Fähigkeit nachweisen, konsistent Produkte und Dienstleistungen bereitzustellen, die Kundenanforderungen sowie gesetzliche und regulatorische Vorgaben erfüllen. Die Norm fordert u. a. die Einführung eines prozessorientierten Ansatzes, die systematische Erfassung und Nutzung von Leistungsindikatoren, dokumentierte Informationssteuerung sowie die Etablierung einer kontinuierlichen Verbesserungslogik (z. B. PDCA-Zyklus und Korrekturmaßnahmen).

 

Auditumfang und -methodik

Die Zertifizierung wurde nach einem mehrstufigen Auditverfahren erteilt, das Dokumentenprüfungen, Interviews mit Führungskräften und Mitarbeitenden sowie Stichproben entlang kritischer Prozessketten umfasste. Bewertet wurden insbesondere:

  • Führungs- und Verantwortungsstrukturen (Leadership, Rollen, Befugnisse)
  • Kontextanalyse und Stakeholderanforderungen (interne/externe Themen)
  • Risikobewertung und Chancenmanagement in Kernprozessen
  • Operative Prozesslenkung, inklusive Lieferanten- und Änderungsmanagement
  • Leistungsbewertung durch Qualitätsziele, KPIs, interne Audits und Managementreviews
  • Nichtkonformitätsmanagement und kontinuierliche Verbesserung

 

Ergebnisse und Feststellungen

Das Audit bestätigte die Konformität des QMS mit ISO 9001:2015. Positiv hervorgehoben wurden u. a. die klare Prozesslandkarte, ein konsistentes KPI-Framework zur Überwachung der Prozessleistung sowie die Wirksamkeit der CAPA-Prozesse (Corrective and Preventive Actions). Einzelne Verbesserungshinweise betrafen die weitere Vertiefung der Wissensdokumentation in Schnittstellenprozessen sowie die Stärkung der Wirksamkeitsbewertung für Schulungsmaßnahmen. Es wurden keine Hauptabweichungen festgestellt; identifizierte Nebenabweichungen wurden mit Fristen und Verantwortlichkeiten hinterlegt.

 

Bedeutung für Stakeholder

Für Kunden erhöht die Zertifizierung die Transparenz und Verlässlichkeit hinsichtlich qualitätsgesicherter Liefer- und Serviceprozesse. Lieferanten profitieren von klar definierten Beschaffungs- und Bewertungsverfahren. Mitarbeitende erhalten durch standardisierte Abläufe, Rollenbeschreibungen und messbare Ziele erhöhte Handlungssicherheit. Regulatorisch unterstützt das QMS die systematische Einhaltung einschlägiger Anforderungen. Insgesamt stärkt die Zertifizierung die organisatorische Resilienz und die datenbasierte Entscheidungsfindung.

 

Ausblick und Verpflichtung zur Aufrechterhaltung

Die Zertifizierung ist an regelmäßige Überwachungsaudits und einen dreijährigen Rezertifizierungszyklus gebunden. Das Unternehmen beabsichtigt, die Wirksamkeit des QMS durch fortlaufende interne Audits, Managementreviews und die Erweiterung digitaler Qualitätswerkzeuge weiter zu erhöhen. Schwerpunkte der kommenden Periode sind die vertiefte Nutzung von Prozesskennzahlen, die weitere Digitalisierung der Dokumentenlenkung sowie die systematische Auswertung von Kundenfeedback zur Initiierung gezielter Verbesserungsmaßnahmen.